„Seitdem ist nichts mehr, wie es war“

Antisemitische Vorfälle in Deutschland im Kontext der Massaker vom 7. Oktober und des Krieges in Israel und Gaza

Am 7. Oktober 2023 griffen Hamas-Terroristen aus dem Gaza-Streifen Israel an und töteten in mehreren Massakern an der Zivilbevölkerung mehr als 1.400 Menschen. Etwa 240 Personen wurden in den Gaza-Streifen verschleppt. Tausende Raketen wurden auf Israel abgeschossen. Der 7. Oktober 2023 wird in die Geschichte eingehen, als der Tag mit den meisten jüdischen Todesopfern seit 1945. Seitdem ist – vor allem für Jüdinnen und Juden – nichts mehr wie es war.

In Deutschland kam es schon kurz nach den Massakern neben Solidaritätsbekundungen mit Israel, auch zu antisemitischen und terrorverherrlichenden Reaktionen. Antiisraelische Proteste, auf denen es häufig auch zu antisemitischen Artikulationen und Handlungen kommt, halten bisher an. Abseits vom Protestgeschehen werden Jüdinnen und Juden sowie israelsolidarische Personen ebenfalls zum Ziel antisemitischer Attacken. Der Vortrag soll, ausgehend von den von RIAS dokumentierten Fällen, einen Blick auf diesen Antisemitismus werfen der im Zusammenhang mit dem 7. Oktober steht und seitdem das Vorfallgeschehen prägt.